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Überschwemmungen sind in Süddeutschland aufgrund der geographischen Lage und der Topographie keine Seltenheit. Die südlichen Teile Deutschlands, insbesondere entlang des Alpenvorlandes, sind anfällig für Starkregenereignisse, die zu Überschwemmungen führen können.
Tief aus dem Mittelmehrraum
Ab Ende Mai 2024 hat eine Vb-Wetterlage zunächst in weiten Teilen Süddeutschlands, Vorarlbergs und der Deutschschweiz ergiebigen Dauerregen gebracht, bevor Schauer und Gewitter einsetzten. Innerhalb von vier Tagen fielen verbreitet zwischen 100 und 300 Millimeter Regen pro m².
Jahrhunderthochwasser
Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes handelte es sich bei den gemessenen Regenmengen in weiten Teilen der Region um Jahrhundertniederschläge. Von der ersten Welle zwischen dem 30. Mai und dem 4. Juni waren vor allem Bayern und Baden-Württemberg, aber auch das österreichische Bundesland Vorarlberg und die deutschsprachige Schweiz betroffen. An Flüssen und Bächen kam es zu Jahrhunderthochwassern, mindestens 15 bayerische Landkreise sowie die drei kreisfreien Städte Augsburg, Regensburg und Passau riefen den Katastrophenfall aus.
Die Katastrophe setzt sich fort
Nach weiteren Regenfällen am 9. und 10. Juni stieg der Pegel des Bodensees weiter an, für den Untersee in der Schweiz wurde vom Schweizer Bundesamt für Umwelt die höchste Gefahrenstufe 5 ausgerufen.
Schäden an Mensch und Material
Tausende von Menschen wurden von den örtlichen Feuerwehren, dem THW, der DLRG sowie der Bundeswehr vorsorglich evakuiert. Vielerorts wurden Menschen mit Booten und Hubschraubern aus ihren Häusern gerettet. Mindestens sechs Menschen kamen bei den Überschwemmungen ums Leben. Die Versicherungen bezifferten die versicherten Schäden in Deutschland vorläufig auf rund zwei bis drei Milliarden Euro.
Fragen und Antworten der Bundesregierung zum Hochwasser gibt’s hier
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